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Es werden Posts vom Juli, 2016 angezeigt.

Energiekugeln - Verwertung der Zucchinischwemme aus dem Solarofen ***nachhaltig leben***

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Zucchinischwemme! Ich habe zwei Pflanzen im Garten und es gibt jetzt also wieder Zucchini in jeder Form bei uns: als Puffer, gefüllt, zu Pasta, als Antipasti,... Außerdem probiere ich ein bißchen in meinem Solarofen rum: letztes Jahr habe ich bereits Zucchiniwürfel getrocknet, die gab´s dann im Winter als Risotto. War lecker, aber nicht umwerfend. zusammen mit Möhren, Knobi, etwas Olivenöl, Brennessel und Zwiebel habe ich einen Auftsrich gemacht. Auch lecker, habe leider etwas viel Knobi genommen. meine neuste Idee: getrocknete Zucchini als Zutat in Energiekugeln zu verwenden. Gemüse in einer Süßigkeit?? Zucchini sind ja ziemlich geschmacksneutral, deswegen fand ich die Idee eigentlich ganz naheliegend. Außerdem gibt es ja auch Kuchen mit Kürbis, Zucchini oder Möhren. Ich habe also eine Frucht zusammen mit 3 Äpfeln, die noch vom letzten Herbst übrig waren und deswegen schon sehr reif, gewürfelt (Kantenlänge etwa 1,5-2cm) und im Solarofen einen Nachmittag lang getrocknet. A

Aus 2x alt mach 1x NEU: zwei T-Shirts werden zur neuen Bubenhose ***nachhaltig leben***

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Der Herzensbube liebt Leggings - die bei uns " Gemütlichhosen " heißen. Leider gehen die so scheußlich schnell kaputt. Deswegen nähe ich immer mal wieder ein neues Exemplar - immer dann, wenn hier gerade T-Shirts anfallen, die diese fiesen kleinen Löcher irgendwo haben oder unter den Armen zerschlissen sind oderoderoder. Die jedenfalls nicht mehr als T-Shirt für seinen ursprünglichen Träger taugen und deswegen zum Ucyceln in meiner Stoffkiste landen. Heute, am Creadienstag , gab´s eine aus-2-mach-1-Hose : 2 T-Shirts derselben Stoffqualität, jedes für ein Bein. Kommentar vom Herzensbub: "Mama, so eine Hose hab ich mir schon immer gewünscht!" Hose wurde sofort angezogen und den Kumpels präsentiert.

Plastic Free July: Brot im Beutel statt in der Tüte ***nachhaltig leben***

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Wenn ich mein Brot kaufen gehe, dann streckt mir meine Bäckereifachverkäuferin schon immer erwartungsvoll die Hände entgegen: sie kennt mich und weiß, dass ich (meistens) meinen Brotbeutel mitbringe. in den ich Brot, Brötchen und auch Kleingebäck gern verpackt haben möchte. Das geht auch völlig problemlos - ich glaube, sie freut sich immer ein bißchen.. ´s isch jo fascht wie damols.... Den  Beutel habe ich mir aus einem alten Bettlaken genäht (Reste vom Brautkleid ...): er ist also aus reiner Baumwolle und gut waschbar. Die Inspiration dazu hatte ich aus dem Buch " Statt Plastik " von Jutta Grimm . Nun ist ja die Bäckertüte nicht wirklich aus Plastik - aaaaber: auch diese Papiertüte wird einmal genutzt und dann weggeschmissen . Natürlich gibt´s auch noch die, die darin ihren Biomüll sammeln oder die Tüte auch noch ein paar Mal als Vespertüte nutzen oder so. Ein Wegwerfartikel bleibt´s dennoch. Und das will ich einfach nicht mehr: Dinge nur ein mal nutzen und dann wegtu

DIY Deo - drei Zutaten und kein Achselgeruch mehr ***nachhaltig leben***

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Nachdem ich darüber geschrieben habe, dass ich meine Shirts jetzt nicht mehr täglich wechseln muss, weil sich mein Achselgeruch so verringert hat, ist mir aufgefallen, dass ich noch gar nicht das geniale Rezept zur Herstellung meiner Deo-Creme verbloggt habe. Das hole ich hiermit nach! DIY-Deocreme aus drei Zutaten Genau wie meine Zahnpasta stelle ich meine Deocreme aus Kokosöl her. Im Endeffekt handelt es sich um eine sehr ähnliche Zusammensetzung, das Xylith lasse ich natürlich weg, dafür kommen noch ein paar Tropfen ätherisches Öl rein, das ist gut für den Geruch und hat vielleicht noch weitere Wirkungen (wie bei mir *g*) Rezept für plastikfreie, vegane DIY-Deocreme: 3TL Kokosöl 2TL Natron 10 Tropfen ätherisches Öl, in meinem Fall Salbeiöl. Salbei ist ausgesprochen schweißhemmend. Außerdem hat es eine zusammenziehende und desinfizierende Wirkung und es riecht sehr lecker, wie ich finde. Das ist natürlich Geschmackssache bzw. Geruchssache. Probier doch einfach ande

Plastic Free July: Hafermilch selber machen ***nachhaltig leben***

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Es ist wieder Juli - plastikfreier Juli . Meine persönliche Herausforderung dieses Jahr: Getreide- oder Nussmilch selber machen, denn tierfreie Alternativen sind ja schön und gut, wenn ich sie aber nur in Tetrapacks kaufen kann, dann ist´s nicht mehr gut.  Ich benutze Getreidemilch oder Kuhmilchalternativen eigentlich hauptsächlich für meine Goldene Milch am Vormittag.  Wichtig bei der Herstellung: Ich wollte eine Basis, die regional hergestellt wird und auch plastikfrei zu beziehen ist, dazu gern günstig UND lecker.  Soja gibt´s zwar tatsächlich hier in der Region, kann ich aber nur in Plastik verpackt kaufen - keine Alternative. Außerdem ist mir dieser Sojazwang irgendwie zuwider - bloß, weil ich was tierfreies will, muss es doch nicht Soja sein, was einfach oft aus Südamerika kommt und irre lange Transportwege hat. Nüsse : gibt´s auch regional und dann nur natürlich verpackt (sprich in Schale). Ich ersteigere gerade eine größere Menge Walnüsse - aber die zu knacken ist dan

"Vieles bin ich gewesen, doch am Ende nichts" - [Buchempfehlung]

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Vor Jahren habe ich schon mal Tiziano Terzanis "Das Ende ist mein Anfang" gelesen und war berührt. Und jetzt ist es mir wieder in die Hände gefallen und ich habe es mit ganz anderen Augen lesen können. Ich möchte es heute Dir ans Herz legen: ein wunderbares, empfindsames Buch über einen großen Mann und seine Lebensgeschichte.  "Das Ende ist mein Anfang - ein Vater, ein Sohn und die große Reise des Lebens" Tatsächlich ist "Das Ende ist mein Anfang" so etwas wie eine Autobiografie: Folco Terzani, Tiziano Terzanis Sohn hat die letzten Gespräche mit seinem im Sterben liegenden Vater aufgezeichnet und in diesem Buch nieder geschrieben. Sein Vater bat ihn darum: er wollte seine Lebensgeschichte festgehalten wissen, der große Journalist, der aus so armen Verhältnissen stammte, dass die Familie am Sonntag in die große Stadt ging, um reichen Leuten beim Eisessen zu zu gucken. Seine Lebensgeschichte, die geprägt war von seiner Begeisterung für Asien un

Kleidertauschparty: ein Nachmittag mit Freundinnen und neuen Klamotten ***nachhaltig leben***

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"Die Farbe steht Dir aber ausgezeichnet!", "Waaaas, das willst Du weggeben? Das sieht doch aus wie neu!" oder: "Das hab ich vom Flohmarkt in St. Francisco, aber es passt mir inzwischen nicht mehr.".  Das "Nachher-Bild" - so sah es am Ende unseres Nachmittags aus Freundliche Sätze wabern durch den Raum, zwischen drin immer wieder Freudenrufe: so ging es gestern zu bei unserer Kleidertauschparty. 9 Mädels mit eigentlich ganz unterschiedlichen Stilen und doch gehen am Abend alle mit vielen neuen Teilen nach Haus. Denn das macht (unter anderem) den Reiz eines solchen Tausches aus. Hast Du schon mal eine Kleidertauschparty veranstaltet oder besucht? Wenn nein, empfehle ich Dir sehr, es mal zu versuchen: mal abgesehen, dass Dein Kleiderschrank danach bestimmt nicht mehr aussieht wie vorher, macht es auch einfach Spaß. Und ich versichere Dir, Du wirst das ein oder andere Teil anprobieren, was Du sonst immer hättest an der Stange hängen lassen. U

Müllfrei und nachhaltig reisen mit Kind ***nachhaltig leben***

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Das Reisemittel meiner Wahl: die Bahn! Und mit Kind erst recht. Als der Minimonsieur noch ganz klein war, fand ich es manchmal praktisch, mit dem Auto zu reisen (auch, weil ich meinte, immer alles mögliche Zeug mitnehmen zu müssen). Aber heute, das Kind ist fast 5 Jahre alt, reisen wir hauptsächlich mit dem Zug. Oma Nette und Opa Günni wohnen nämlich fast 500km weit weg - und die sitzen wir in der Bahn doch auf einer Pobacke ab. Dabei erstaunt es immer wieder viele Menschen, dass ich die Bahn als Fortbewegungsmittel wähle: ist doch so teuer, ständig Verspätungen und so unflexibel ist man auch. Deswegen möchte ich heute mal übers Reisen schreiben - über ökologisches Reisen mit Kind.