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Es werden Posts vom Juni, 2016 angezeigt.

So schützt Du Dich vor unerwünschter Werbung ***nachhaltig leben***

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Mich ärgert das: ich öffne den Briefkasten und finde: Werbung! Womöglich noch eingepackt in diese fiese, feine Folie - waaah! So viel Müll!  Ich will das nicht! Du auch nicht? Hier sind ein paar Möglichkeiten, was Du tun kannst: 1.) ein freundliches Hinweisschild an Deinem Briefkasten - das wirkt bei mir vor allem bei den regionalen und kostenlosen Zeitungen, die ich eh nie lese und die sonst immer direkt in den Müll wandern. Wobei ich meine Bitte auch so formuliert habe, dass ich genau diese namentlich genannte Zeitung nicht haben möchte. 2.) oft kriege ich Kataloge oder Werbung von Firmen zugeschickt, bei denen ich mal etwas bestellt habe. Da schreibe ich dann eine Mail mit der Bitte, mir keine Werbung auf postalischem Weg zu zu senden , weil ich das für Verschwendung halte (ich versteh das eh nicht: ich kaufe ja eigentlich nur bei Firmen, die einen ökologischen Anspruch haben - wieso versenden die so Zeug? Das muss gedruckt werden, eingetütet, verschickt: das kostet doc

Restlos glücklich: Essen in Berlin ***nachhaltig leben***

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Warst Du schon mal in einem Restaurant, in dem es nur Gerichte aus geretteten Lebensmitteln gibt? Falls nicht, empfehle ich Dir das Restlos glücklich in Berlin Kreuzberg. Ich war letzte Woche dort und war.. na was wohl? Restlos glücklich. Glücklich darüber, dass es die Möglichkeit gibt, Menschen auf zu zeigen, was alles mit Lebensmitteln, die vor der Mülltonne gerettet werden, noch gekocht werden kann. In meinem Fall: marinierter und gebratener Fenchel mit Süßkartoffelsticks und zwei unfassbar leckeren Soßen - keine Ahnung was drin war, aber es hat so fantastisch geschmeckt, dass ich mir den angebotenen Nachschlag gern hab geben lassen.  Falls Du mal in Berlin bist, lass die Schicki-Micki-Buden sausen und geh zum sympatischen Team von Restlos Glücklich e.V. (die übrigens alle ehrenamtlich arbeiten und kochen!) und lass Dir den kulinarischen Denkanstoß geben. Wer den mdr empfängt: dort wird es am 08. Juli ein Radiointerview mit Lena von Restlos Glücklich geben - und ein paar

Barfuß oder ohne Schuhe? Warum ich barfuß laufe ***nachhaltig leben***

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Es begab sich einmal zur Weihnachtszeit, da tanzte eine junge Frau barfuß in der Disko... Die junge Frau war ich. Es handelte sich um die Weihnachstfeier der Firma, für die ich damals in Köln gearbeitet habe. Wir waren schick essen und danach sind wir noch um die Häuser gezogen. Und da gab es -wie so oft - den Moment, wo mich meine Schuhe drückten. Der perfekte Vorwand, sie endlich aus zu ziehen. Denn ich habe Schuhe schon immer ungern angezogen. Nein, das ist so nicht wahr, ich mag Schuhe. Aber ich finde es toll, barfuß zu laufen! Ich finde es befreiend. Ich mag es, den Boden unter meinen Füßen zu spüren. Ich laufe bewusster. Und jetzt? Habe ich einen kleinen Sohn, der mir wieder einen tollen Vorwand gibt, barfuß zu laufen. Denn Kinder lieben das. IMMER! Und ich? Ich laufe mit. Lasse die Schuhe bewusst daheim, wenn ich mich auf den Weg mache, ihn vom Kindergarten ab zu holen. Ja, die Leute gucken. Und wie! Ich werde angesprochen. Anscheinend kitzele ich damit in den Köpfen mei

Die acht Stufen des Raja-Yoga °°Yoga°°

Mir gefällt besonders am Yoga, dass vieles so bildhaft erklärt wird. Dazu gehört auch eine meiner Hausaufgaben für das nächste Ausbildungswochenende: die achtblättrige Blüte des Yoga: Asthanga-Yoga Patanjali hat in seinem Yoga Sutra die acht Stufen des Yoga beschrieben und diese mit einer Pflanze verglichen. Dieser Teil vom Ende des zweiten Kapitels bis zum Beginn des dritten Kapitels sind der bekannteste Teil seines Werkes. Die Wurzeln bilden die Yamas (Sanskrit: Enthaltung, Selbstkontrolle). Sie sind die großen und ewigen Gebote, die für alle Menschen unabhängig von Kultur, Zeit, Religion oder Hautfarbe gelten. Entsprechungen finden sich in allen Religionen - zum Beispiel im Christentum die 10 Gebote. Im Yoga beziehen sie sich vor allem auf die innere Haltung, auf das Denken und Fühlen. Zu den Yamas gehören: Ahimsa = die Gewaltlosigkeit und zwar körperlich, in Worten und in Gedanken. Ich glaube, dazu muss ich irgendwann nochmal einen ausführlichen Post schreiben, das inter

♡♡♡ Ins Leben schwingen ♡♡♡

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Ich habe heute ein wunderbares Gedicht von meiner Mutter "geschenkt" bekommen, was ich mit Dir teilen will. Es ist ein Text aus "Was meinem Leben Tiefe gibt. Schritte zum Dasein" von Pierre Stutz :

Apfelmus aus dem Solarofen ***nachhaltig leben***

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Ich besitze seit über zwei Jahren einen Solarofen . Das ist im Gegensatz zu einem Solarkocher eine Kiste, in der sich Sachen sowohl garen als auch backen und trocknen lassen - wie da die Unterschiede sind, zeigt diese Grafik sehr schön! Solarkocher sind quasi Riesenschüsseln (sehen so aus wie Satelitenschüsseln), die mit einer reflektierenden Folie ausgestattet sind. In die Mitte wird der Topf gestellt und die Folie fängt die Energie der Sonne ein und leitet sie zur tiefsten Stelle im Kocher - also in die Mitte zum Topf. So ist es möglich, in diesem Kocher richtig zu kochen - die Energie ist nämlich richtig hoch. Der Solarofen oder auch Kochkiste genannt ist dagegen eine Kiste in einer Kiste mit einem Glasfenster und einem Lenkspiegel wie Du hier erkennen kannst: Zwischen den Kisten ist ein Dämmmaterial und ich kann Dir sagen, dass es im Inneren der Kiste richtig gut warm wird. Im Solarofen entstehen Temperaturen von um die 100 Grad. Nudeln kochen ist also zum Beispiel n

Heute koche ich: Radieschenquark [mit selbstgemachtem Quark und Resteverwertung]

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Manchmal esse ich gern Quark. Leider gibt es den ausschließlich in Plastik verpackt und dann sind´s immer so große Portionen, dass irgendwie immer was übrig bleibt (bleibt´s ja nicht, aber trotzdem entstehen immer Reste, die ich dann anderweitig verwerte(n muss)...). Und den Papatän gelüstet es manchmal Sonntags morgens spontan nach Quark mit Erdbeermarmelade... Also mache ich Quark jetzt selber. Gleich vorweg: nein, das Ergebnis schmeckt nicht wie gekaufter Quark. Klar: er ist ganz anders hergestellt - ohne Lab und Bakterien. Aber: die Konsistenz ist gleich und auch der grundsätzliche Geschmack sehr ähnlich. Und für mich der große Vorteil: ich brauche nur 2 Zutaten, die ich eh immer im Haus habe (und die es ohne Plastikverpackung zu kaufen gibt) und 20 Minuten Zeit. Ich liebe es einfach. Und wie geht das jetzt?

Die fünf Vrttis: die Bewegungen im Geiste °°Yoga°°

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Vritti - hmm, das klingt nach einer Süßigkeit aus meiner Kindheit. Und das soll was mit Yoga zu tun haben? Ja, die Vrittis sind die seelisch-geistigen Vorgänge oder Gedanken, die zusammengefasst als Vritti Sarupya bezeichnet werden - der Bewusstseinszustand, in dem der Mensch sich noch mit den Vrittis identifiziert. Dem Alltagsbewusstsen also. Im Yoga lernst Du, Deine Gedanken mindestens zu beobachten, bestenfalls zu beherrschen. Das ist der Königswegs des Yoga auch Raja-Yoga genannt und führt Dich hin zu Svarupa, was übersetzt eigene (sva) Gestalt (rupa) heißt und das höhere Selbst bezeichnet.  Aber was sind die Vrittis denn genau? 

Hin zu Viveka: finde den Weg zur Unterscheidung °°Yoga°°

Beschreibe in Deinen eigenen Worten die Begriffe Avidya und Viveka und setze das mit Deinem eigenen Leben in Beziehung.  So lautet ein der Hausaufgaben, die ich während meiner Ausbildung zur Yogalehrerin, gestellt bekommen habe. Über die Kleshas habe ich ja schon geschrieben - dies war die Grundlage für diese Aufgabe. 

Heute koche ich: Nicecream mit Erdbeeren, Salbeiblüten und Kürbiskernöl [Resteverwertung]

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Ich hatte es ja bereits angekündigt und jetzt nehme ich den Geburtstag meines Patenkindes zum Anlass, das Rezept für Nicecream zu verbloggen.  Meine liebe Tilly, ich weiß, dass Du Eis liebst, deswegen schenke ich Dir dieses geniale Eisrezept: eine Zutat, easy-peasy Herstellung, ohne zusätzlichen Zucker und in 1001 Variante möglich. Happy Birthday! Nicecream? Was´n das überhaupt?

Wer braucht 12 Messer? {Minimalistisch leben}

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Im Zuge unseres Dinge-Detox war jetzt unsere Küche dran. Da ich gerne und täglich koche, ist mir eine gute Kücheneinrichtung wichtig. Allerdings gehe ich auch da immer davon aus: was haben wir in unserer Zeit auf dem Boot gebraucht um gut und lecker zu kochen? Eben; weder einen Rettichschäler, noch einen Ananasschneider noch diverse elektrische Geräte zum Schneiden, Mischen, Hobeln, etc.  Also dachte ich; ich hab doch hier in der Küche gar nix, was ich ausmisten muss. Echt?